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Kardiologie

Ein Schwer­punkt unserer Praxis ist die Kardio­logie, die sich mit den Erkran­kungen des Herz- Kreis­lauf­systems befasst.

Zu Beginn einer kardio­logischen Unter­suchung steht eine genaue Anamnese­erhebung, die durch ein ausführ­liches Gespräch mit dem Besitzer bestimmt wird. Besonderes Augen­merk richtet sich dabei auf:

  • Gewichts­verlust
  • Leistungs­schwäche
  • Kurzatmigkeit/Husten/vermehrtes Hecheln
  • nächtliche Unruhe etc.

Bei der sich anschließenden allgemeinen Untersuchung liegt neben der allgemeinen Konstitution der Fokus auf der Beurteilung der Schleimhäute. Bei vielen Herzpatienten können sie durch andauernden Sauerstoffmangel bläulich (zyanotisch) sein. Ebenso die Adspektion (Betrachtung) der Atmung (Ruheatemfrequenz unter 30 Züge pro Minute) und die Pulskontrolle liefert wertvolle Hinweise.

Anschließend erfolgt eine gründliche Auskultation (Abhören) von Herz und Lunge. Hierbei wird die Herzfrequenz, der Herzrhythmus, die Herztöne und eventuelle Nebengeräusche, deren Intensität, Lage und Zeitpunkt des Auftretens beurteilt.

Liegt der Verdacht einer Herz­rhythmus­störung vor, empfiehlt sich die Unter­suchung mittels EKG.

Eine Untersuchung des Blutdrucks ist eine schnelle und einfache Methode, die es uns ermöglicht, Bluthochdruck, der im Rahmen verschiedener Herzerkrankungen vorkommen kann, zu erkennen. Ein anhaltender Bluthochdruck kann zu Organschäden führen.

Die Röntgen­unter­suchung des Brustkorbs erlaubt die Beurteilung der Herzgröße und seiner Lage. Einbezogen wird die Beurteilung der Lunge und der Gefäße. Gestaute Gefäße oder Flüssigkeitsansammlungen im Brustkorb (Thoraxerguss) oder Lunge (Lungenödem) können Anzeichen einer Herzerkrankung sein.

Gold­standard in der Herz­diagnostik ist die Echo­kardio­graphie. Hierfür steht unserer Praxis ein modernes Ultra­schall­gerät mit Gewebe- und Farbdoppler zur Verfügung. Die Echokardiographie ermöglicht es, das Innere des Herzens „bei der Arbeit“ zu betrachten und zu vermessen. Mit speziellen Techniken – z. B. B-Bild, M-Mode, Doppler – kann die Morphologie des Herzens, seine Kontraktion sowie der Blutfluss verfolgt und sich aus diesem ergebende Druckgradienten bestimmt werden. All diese Parameter liefern entscheidende Hinweise beim Erkennen und Verfolgen von Herzmuskelerkrankungen und sind damit Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.

Häufig vorgestellte Herzerkrankungen in unserer Praxis sind Mitralklappeninsuffizienz, Dilative Cardiomyopathie (DCM) und Hypertrophe Cardiomyopathie (HCM).