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Borreliose

Bei der Borre­liose handelt es sich um eine bakte­rielle Infek­tion, die durch Borrelien hervor­gerufen wird. Obwohl eine Infek­tion beim Hund sehr häufig vorkommt, entwickeln diese viel seltener als der Mensch klinische Symptome. Die Borrelien werden durch den Biss des gemeinen Holz­bocks (Ixodes ricinus) übertragen.

Die Inkubationszeit beträgt 2–⁠5 Monate. Danach bekommen die Hunde Fieber, werden lethargisch, verweigern ihr Futter. Aufgrund von eitrigen Gelenkentzündungen können wechselnde Lahmheiten und ein steifer Gang entstehen. Häufig ist das klinische Bild sehr unspezifisch. In einigen Fällen treten Organmanifestationen, wie Nierenbesiedlung auf, was zu schweren Allgemeinsymptomen und zu spät oder unbehandelt auch zum Tode führen kann.